STAMMESLAGER SOMMER 2022


Zeltplatz Rothmannsthal mit mehreren Schwarzzelten
Unser Zeltlager in Rothmannsthal

Vom 01. bis 08.08.2022 fand unser diesjähriges Zeltlager in Rothmannsthal statt. Es war eine heiße und trockene Woche, aber damit passte das Wetter (mal wieder) perfekt zum Motto: Wir waren als Archäologen in Ägypten unterwegs. Was wir erlebt und entdeckt haben, verraten die folgenden Auszüge aus dem Ausgrabungstagebuch ...

drei Jugendliche mit Wanderrucksäcken auf einem Feldweg
Anreise von „Hai-Fantasy“

Anreise zur Ausgrabungsstätte
Der berühmte Archäologe Prof. Steinwälzer brauchte Unterstützung auf der Ausgrabungsstätte Tall Men-Roth. Alle vier Gruppen des Stamms St. Theresia folgten seinem Ruf und machten sich auf den Weg dorthin. Die „Feuerteufel“ (Rover) sind sogar schon am Samstag aufgebrochen, während die gemeinsame Anreise der „Zweischweins“ (Jufpis) und „Wilden Leoparden“ (Wölflinge) am Sonntag losging, genauso wie die der Gruppe „Hai-Fantasy“ (Pfadis). Nach einer Zugfahrt in die Richtung der Ausgrabungsstätte ging es jeweils mit einer Wanderung weiter, bei der ein- oder zweimal in der Wildnis übernachtet wurde. Am Montagmittag trafen sich dann alle Gruppen in Tall Men-Roth.

Professor Steinwälzer spricht am Lagerfeuer zu den Pfadfindern
Prof. Steinwälzer weiht uns ein

Tag 1: Ankunft und Aufbau
Prof. Steinwälzer nahm uns auf der Ausgrabungsstätte in Empfang. Nachdem wir unsere Zelte aufgeschlagen hatten, zeigte er uns seinen Fund: die Spitze der Pyramide von Pharao Pechnaton!

Kinder und Jugendliche errichten ein großes Dreibein
Bau Restaurierung der Essensstelle

Tag 2: Lagerbauten
Heute ging es darum, die Pyramide auszugraben und zu restaurieren. Nebenbei haben wir weitere erstaunlich praktische Dinge „ausgegraben“, zum Beispiel ein Essensgestell, ein Regal und Mülleimer. Außerdem wurden neben den Zweischwein- und Leoparden-Zelten prachtvolle Gärten „entdeckt“.

eine Gruppe verschiebt ihre Spielfigur in einem Labyrinth aus Holzteilen
Das verrückte Labyrinth

Tag 3: Geländespiel
Im Geländespiel haben wir uns den Weg durch das verrückte Labyrinth im Inneren der Pyramide gesucht. Damit haben wir uns leider aber auch selbst verflucht und sind plötzlich in der Zeit zurückgereist ...

Pharao Pechnaton spricht am Lagerfeuer zu den Pfadfindern
Pharao Pechnaton am Lagerfeuer

Tag 4: Workshops und Gottesdienst
... sodass Pharao Pechnaton nun persönlich vor uns stand! Bevor wir ihm unter die Augen treten durften, mussten wir uns jedoch in den Workshops mit der zeitgenössischen Kultur und Mode vertraut machen. Am Nachmittag kam außerdem Pfarrer Schüpferling zum Lagergottesdienst zu Besuch.

Kinder folgen im Dunkeln einer Spur aus leuchtenden Symbolen
Mysteriöse Spuren auf der Nachtwanderung

Tag 5: Schwimmbad und Nachtwanderung
Heute haben wir einen entspannten Tag am Nil verbracht. Am Abend mussten wir aber der Göttin Isis helfen, deren Mann Osiris von Seth in einen Sarkophag gesperrt wurde. Während der Nachtwanderung mussten wir feststellen, dass Osiris inzwischen von Seth zerstückelt wurde und rund um Tall Men-Roth verstreut liegt.

eine Gruppe baut gemeinsam einen Bogen aus Holz und Schnur
Bogenbau bei einer Fußrallye-Station

Tag 6: Fußrallye
Bei der Fußrallye brachen wir auf, um die Körperteile von Osiris wieder einzusammeln und an seine Frau zu übergeben. Das war nicht immer einfach, denn häufig mussten wir knifflige Aufgaben erfüllen, um an ein Körperteil zu kommen. Trotzdem gelang es uns, den ägyptischen Gott wieder zusammenzuflicken, und als Dank wurden wir von Isis wieder zurück in die Gegenwart geschickt.

Jugendliche bei einem Hindernisparcours
Der Flaschengeist stellt uns auf die Probe

Tag 7: Abschlussspiel und Abschlussabend
Bei der Zeitreise lief aber nicht alles glatt: Die Pyramide von Pechnaton war auf einmal verschwunden, denn wir haben aus Versehen den Pharao selbst mit in die Gegenwart genommen. Ein Flaschengeist musste uns letztendlich im Abschlussspiel helfen, ihn wieder zurück in die Vergangenheit zu schicken. Am Abschlussabend war es dann endlich so weit: In einem großen Finale – diesmal gespielt von den Kindern – konnten wir unseren Fehler beheben und alles war endlich wieder wie vorher! Nur eine Sache hat sich geändert: Pechnatons Symbol ist jetzt ein schwarzes Schaf ...

Kinder und Leiter machen ein Selfie im Zug
Heimfahrt mit dem Zug

Tag 8: Abbau und Abreise
Wir haben unseren Auftrag erfüllt und eine anstrengende, aber unvergessliche Woche in Ägypten verbracht! Schließlich haben wir unsere Zelte abgebaut und uns auf den Heimweg gemacht.

Gruppenfoto der Lagerteilnehmer mit dem Stammesbanner
Schön, dass ihr dabei wart!

Vielen Dank an alle, die mitgeplant und -organisiert haben, die uns als Helfer unterstützt haben und an alle, die mit dabei waren!


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